Für den Auftrag eines Großkunden entsteht in Thüringen ein neuer Standort der Ratiodata. In einer europaweiten Ausschreibung setzte sich die Ratiodata gegen mehrere namhafte Konkurrenten durch und konnte den Auftrag für ersetzendes Scannen zur Digitalisierung von Durchgangspost und Bestandsakten für sich gewinnen.
Der Auftrag umfasst die Konzeption, die Einrichtung und den Betrieb einer skalierbaren, mandantenfähigen und redundanten Scanlösung für Schriftgut sowie die Lagerung und Vernichtung von Papierdokumenten. Der Auftrag hat einen Höchstwert von über 110 Millionen Euro netto und eine maximale Laufzeit von acht Jahren.
Für die Durchführung des Auftrags errichtet die Niedermaier Invest im thüringischen Weida eigens einen neuen Standort für die Ratiodata. Die Inbetriebnahme des neuen Digitalisierungszentrums ist noch für das Jahr 2024 vorgesehen, der Produktivbetrieb soll im Frühjahr 2025 starten.
Klemens Baumgärtel, Vorstand der Ratiodata, zeigte sich begeistert über die gewonnene Ausschreibung und den neuen Standort:
Mit Weida werden wir unseren vierten Produktionsstandort im Bereich Scan- & Dokumenten-Services eröffnen, der auch aus strategischer Sicht von hoher Bedeutung für die Ratiodata sein wird. Wir schaffen vor Ort 150 neue Arbeitsplätze und können mit dem gewonnenen Auftrag den Geschäftsbereich Dokumentendigitalisierung nicht nur für die Zukunft sichern, sondern noch weiter ausbauen.
Klemens Baumgärtel | Vorstand der Ratiodata
Das 4.000 Quadratmeter große Digitalisierungszentrum wird über redundante Produktions- und Lagerfläche sowie einen Verwaltungstrakt verfügen. Neben modernen Arbeitsplätzen und einer Produktionshalle mit acht Hochleistungsscannern bekommt auch das Thema Nachhaltigkeit einen großen Stellenwert. Geplante Maßnahmen umfassen unter anderem die Installation einer Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung, die Beheizung mittels Wärmepumpe sowie die Bereitstellung von E-Ladesäulen.